Erlebniszentrum Freies Vaterland, leben hinter der Front
Der Erste Weltkrieg war, wie alle Kriege, grausam und hatte viel Blutvergießen zur Folge. Das funkelnagelneue Erlebniszentrum ‚Freies Vaterland‘ im historischen Rathaus und Ehemaliger Gerichtshof konzentriert sich allerdings nicht auf das Schlachtfeld, sondern auf das damals letztes Eckchen freien Belgiens, den sogenannten belgischen Sektor. Von hier aus gelang es dem König der Belgier, Albert I, sich gegen die deutschen Besatzungstruppen zu behaupten.
Wir erleben die Geschichte hinter der Front, das tägliche Leven in diesem letzten Winkelchen unbesetzten Belgiens und sehen einen wahren Schmelztiegel von Menschen: Multikulturalismus avant la lettre.
Veurne und Umgebung wurden plötzlich von Soldaten aus dem ganzen Land und aus fremden Kontinenten und auch von Flüchtlingen, Ärzten und Krankenschwestern besiedelt. ‚Freies Vaterland‘ bringt diese Geschichte in einer stimmungsvollen Szenografie mit modernen und traditionellen Medien und Ausstellungstechniken.
Das “Stedelijk Museum Aalst” (Städtisches Museum Aalst)untergebracht in dem alten Gasthuys, ein historisches Gebäude in der Stadtmitte, erzählt die Geschichte der Stadt und der Region.
Wussten Sie, dass Dirk Martens der erste Drucker unseres Landes war (1473), dass Landschaftsmaler Valerius De Saedeleer in Aalst geboren ist, dass der politische und soziale Kampf des Pfarrers Daens Aalst als Ausgangspunkt hatte, dass Louis Paul Boon seine Geburtsstadt ausführlich in seinen Büchern beschrieben hat? Diese Geschichten, in Verbindung mit dem Hervorrufen des bekannten Karnevals von Aalst entdecken Sie im ’t Gasthuys – Stedelijk Museum Aalst.
Erleben Sie den Alltag in einer mittelalterlichen Zisterzienserabtei. Wohnen,arbeiten, beten, essen,
spielen, lieben … Es wird Sie überraschen, wie sehr sich der mittelalterliche und der moderne Mensch voneinander unterscheiden und sich dennoch gleichzeitig ähneln. Modelle, Puppen und multimediale Techniken regen die Sinne an und lassen die Vergangenheit der Dünenabtei wieder auferstehen. Keine langweilige, staubige Angelegenheit, die niemanden interessiert, sondern eine archäologische Stätte und ein modernes Museum, welche die Geschichte der stillen Steine lebendig präsentieren.
Das Arboretum Kalmthout, ist ein großartiges Fleckchen Erde mit einer über 150 Jahre alten Geschichte. Bei einer Wanderung durch diesen 12 Hektar großen Baumgarten erlebt man eine echte Entdeckungsreise durch das Pflanzenreich. Besonders erfreuen werden Sie sich an den farbenfrohen Blumenbeeten im Farbengarten, an den betörenden Düften des Rosengartens sowie an den zahlreichen Schmetterlingen und Insekten im Schmetterlingsgarten. Die Blüten der Magnolien und Kirschbäume verstärken das Frühlingsgefühl, während sich die Ahornbäume im Herbst von ihrer schönsten Seite zeigen. Über 7.000 verschiedene Pflanzenarten aus aller Welt garantieren Ihnen eine der schönsten Kulissen für außergewöhnliche Naturwanderungen! Erweiterung Garten, Frühling 2016.
Dabei denke man außerdem an die Cafetaria mit ihren Regionalbieren, aber auch an den Bücherladen mit Büchern und Geschenkartikeln – und schon hat man ein großartiges Gesamtangebot. (Dabei hätten wir beinahe das Pflanzenzentrum vergessen!)
Pflanzentage: Sonntag, den 17. April und Sonntag, den 4. Oktober • Tomatentage 3 und 4 September • Mondfest 16. September.
Program : http://www.arboretumkalmthout.be/de.html
In ENAME atmet sozusagen das ganze Dorf Geschichte! Es gibt das archäologische Gelände mit den Ruinen einer Benediktinerabtei, etwas höher liegt der geschützte Wald t'Ename, im Dorf finden Sie die wunderbar restaurierte Sankt-Laurentius Kirche und die Sammelstelle aller Informationen: das provinzielle archäologische Museum oder pam Ename. Geschweige denn, was Sie nicht sehen: einst stand hier eine Burg, die die Grenze des deutschen Kaiserreichs beschützen musste. Im Museum finden Sie davon die Geschichte zurück. Und noch vieles mehr: Sie entdecken das Museum als Einzelbesucher mit oder ohne Audioführer, Sie werden zusammen mit Ihrer Klasse zu einem echten Zeitdetektiven, mit einem Druck auf die Taste werden die alte Abtei oder das Dorf sichtbar, ... Erleben, lernen, entspannen, sich überraschen lassen... Das alles kann zu Fuß in Ename!
pam Velzeke, eine Entdeckungsreise der Prähistorie bis ins merowingische Zeitalter
In Velzeke wird eine ausführliche Sammlung archäologischer Gegenstände aus der Prähistorie, dem gallo-römischen Zeitraum und dem frühen Mittelalter ausgestellt. Velzeke war in der römischen Zeit ein florierendes Handelszentrum, das bis ins frühe Mittelalter anhielt. Ausgrabungen haben prächtige Gegenstände dieser reichen Geschichte ans Licht gebracht.
Der Besucher kann Gegenstände berühren, sich wie ein prähistorischer Jäger oder nach der gallo-römischen Mode verkleiden oder Waffen eines römischen Legionärs ausprobieren. Indem die Vergangenheit buchstäblich berührt wird, lernt der Besucher seine Vorfahren besser kennen und begreifen. Die Geschichte einer lebendigen Museumssammlung in Kombination mit einer spannenden Reise durch die Zeit!
Das Museum Autoworld ist in den exklusiven Hallen des Jubelparks untergebracht, eines der Prunkstücke unseres architektonischen Erbes im Herzen von Brüssel. Fast 250 Fahrzeuge verschiedenster Herkunft erzählen die Geschichte des Automobils und der spektakulären technischen Entwicklung während der letzten 100 Jahre. Vom Pferdegespann bis zum Sportwagen der 60er Jahre, von Motorrädern mit einer bewegten Vergangenheit bis zur Nachbildung einer Werkstatt aus den 20er Jahren bietet Autoworld einen repräsentativen Querschnitt der Geschichte der weltweiten Automobilproduktion.
Der “Zuidgasthuishoeve” (ehemaliger Bauernhof) aus dem 17. Jahrhundert beherbergt die große Sammlung von alten Geräten einst. In der restaurierten Scheune wird die Entstehung des Brotes vorgestellt: vom Getreide zum fertigen Produkt. Im Wohnhaus findet man verschiedene Utensilien, die zur Herstellung von Schokolade, Speiseeis, Waffeln, Spekulatius und Süßigkeiten verwendet wurden.
In dem gemütlichen Café kann man einige (gebackene) Spezialitäten aus Veurne genießen. In den Schulferien: jeden Dienstag Backvorführungen.
Das Grabensystem mit vier Bunkern und Schächten in der Voormezelestraat in Wijtschate können Sie nach Voranmeldung beim Tourismusbüro Heuvelland besuchen.